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Amtsblatt Nr. 704: Irmgard Waldner ist neue CDU-Stadträtin / Doppelhaushalt: CDU-Linie bestätigt

Irmgard Waldner ist neue CDU-Stadträtin

Seit vergangenen Dienstag hat der Gemeinderat ein neues Mitglied: Irmgard Waldner rückte für den verstorbenen Hermann Aichele nach. „Ich freue mich sehr, mit diesem Mandat künftig aktiver Teil dieses Gremiums zu sein“, erklärt sie. Und die CDU-Fraktion freut sich über ihren politischen „Nachwuchs“. „Frau Waldner wird eigene politische Akzente setzen und die Arbeit der CDU-Fraktion und des Gemeinderats bereichern“, ist sich der Vorsitzende Wendelin Graf von Kageneck sicher. „Sie ist eine würdige Nachfolgerin für unseren Hermann Aichele.“ Die stellvertretende Kreisvorsitzende der CDU Freiburg ist bestens mit den aktuellen Entwicklungen unserer Stadt vertraut.

Ihre Schwerpunkte in der Gremienarbeit des Gemeinderats liegen im Bauen und im Sozialen. Das entspricht auch ganz ihrem persönlichen Hintergrund. Denn im Leben der Vorsitzenden der Kolpingfamilie Freiburg-Zentral  e.V. spielen der christliche Glaube und die Idee der sozialen Gerechtigkeit eine große Rolle. Die fünffache Mutter kennt darüber hinaus die Herausforderung, Beruf und Familie unter einen Hut zu bekommen und betont, dass sie sich für eine familienfreundliche Stadtentwicklung einsetzen wird. Das Herz der 53-Jährigen schlägt aber auch für das Handwerk und den Mittelstand. Als im Betrieb mitarbeitende Ehefrau in der Schlosserei Waldner ist sie es gewohnt, zuzupacken und Herausforderungen zu meistern.

Wohnhaft in Haslach-Haid liegen ihr besonders die Anliegen des Stadtteils Weingarten – zu dem die Haid meist gerechnet wird – am Herzen. Als Patenstadträtin wird sie sich mit großem Engagement auch für die Stadtteile Herdern und Rieselfeld einsetzen.

Doppelhaushalt: CDU-Linie bestätigt

Das Regierungspräsidium hat den Doppelhaushalt 2017/2018 zwar grundsätzlich – mit zwei Auflagen – genehmigt. Die Behörde betont jedoch die risikoreiche Haushaltslage der Stadt und empfiehlt dringend, finanzielle Verbesserungen in die Kreditsenkung und nicht in neue Maßnahmen zu stecken. Die jetzige, gerade noch tragbare Situation ist der verantwortungsvollen Finanzpolitik der vergangenen 10 Jahre zu verdanken. Aufgrund des Schuldenabbaus, der mit dem CDU-Masterplan eingeleitet wurde, hat Freiburg heute die Spielräume für die großen Investitionen. Das darf aber eben nicht bedeuten, dass diese Spielräume für konsumtive Ausgaben genutzt werden, die nicht zwingend notwendig oder prioritär sind.

Kritisiert wird deshalb vom Regierungspräsidium auch, dass der Gemeinderat trotz der bekannten Risiken eine Vielzahl zusätzlicher freiwilliger Leistungen beschlossen hat. Die CDU-Fraktion war die einzige, die keinen einzigen kostenverursachenden Antrag gestellt hat. „Und wir sehen uns nun in unserer Linie bestätigt“, so Graf von Kageneck, der Vorsitzende. Das ist jedoch nur der Anfang: „Für die kommenden Haushalte heißt es, die Pflicht zu definieren und sie von der Kür trennen.“ Der Gemeinderat muss gemeinsam mit der Verwaltung Prioritäten setzen. Denn, so betont es Graf von Kageneck: „Zwingend ist zum Beispiel, dass wir unsere Schulen, Straßen, Brücken, Hallen sanieren. Zwingend ist aber zugleich, dass wir alte Zöpfe auch mal abschneiden.“