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PM: Meilenstein für attraktiveres Stadtbild

Meilenstein für attraktiveres Stadtbild

Maßnahmenpaket gegen illegale Graffiti ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Klaus Schüle (stv. Vorsitzender): „Unsere wiederholten Interventionen zeigen jetzt Wirkung.“

Konsequente Entfernung, vermehrte Aufklärung der Bürgerschaft und verstärkte Ahndung: Der vorgestellte Maßnahmenkatalog der Stadtverwaltung zur Beseitigung illegaler Graffiti und Schmierereien ist ein ganz wichtiger Schritt, um das Stadtbild in Freiburg wieder entscheidend zu verbessern. „Wir hätten uns dieses Engagement der Stadtverwaltung allerdings viel früher gewünscht“, erklärt Schüle. Die CDU-Fraktion hatte mit einer gemeinderätlichen Mehrheit das Thema in den Gemeinderat gehievt. „Die Rückmeldungen aus der Bürgerschaft über Resignation und das Gefühl, dass die Stadt hier bislang viel zu wenig Engagement zeigt, haben diesen Weg lange schon angezeigt.“

Straßenschilder, Verkehrseinrichtungen, sämtliche städtischen Gebäude: Alles soll nun von illegalen Malereien befreit werden. Neue „Kunstwerke“ sollen möglichst binnen einer Woche entfernt werden. „Wir hoffen sehr, dass dieser Zustand dann auch dauerhaft aufrechterhalten bleibt, und die Stadt hier eine Vorbildfunktion übernimmt“, so Schüle. „Und wir erhöhen die Anzeigenbereitschaft und wirken der Resignation entgegen.“ Denn privaten Eigentümern sichert die Stadt zu, bei wiederholter Malerei die Kosten für die erneute Beseitigung zu übernehmen. Voraussetzung ist eine Strafanzeige.

Geplant ist außerdem, öffentliche Gebäude durch künstlerische Auftragsarbeiten sozusagen präventiv zu schützen. „Das hat auch einen pädagogischen Hintergrund“, betont Berthold Bock, jugendpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion. „Wir würden es daher begrüßen, wenn das in Aussicht gestellte Konzept des Kulturamts junge Talente anspricht und wir ein Mehr an legal zu gestaltenden Flächen erhalten.“