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Amtsblatt: Entwicklung von Dietenbach schreitet voran

Freiburg ist eine wachsende Stadt. Mit dem Anstieg der Bevölkerungszahl verknappt sich jedoch das Wohnungsangebot stetig. Die Flächen im Flächennutzungsplan 2020 sind, soweit sie verfügbar sind, jedoch mittlerweile weitgehend bebaut. Der Mangel an ausreichenden Wohnflächen führt zu weiter steigenden Preisen am Wohnungsmarkt und damit zu sozialen Verwerfungen. Die Entwicklung der neuen Siedlungsfläche „Dietenbach“ ist ein wichtiger Schritt, um für ca. 12.500 Einwohner neuen Wohnraum zur Verfügung stellen zu können. „Unsere Fraktion begrüßt daher, dass mit dem für Dezember 2016 vorgesehenen Beschluss des Gemeinderats über das Verfahren zum städtebaulichen Wettbewerb der Startschuss für die Realisierung der neuen Siedlungsfläche gefällt wird“, so Wendelin Graf von Kageneck, der Fraktionsvorsitzende. „Hierbei legen wir aber zugleich großen Wert darauf, dass im Rahmen der Entwicklungsmaßnahme mit den Grundstückeigentümern weitestgehend eine einvernehmliche Regelung erzielt wird.“

 

Mut zu höherer Bebauung

Unser vorrangiges Ziel muss es sein, in Dietenbach preisgünstigen Wohnraum bereitzustellen, um eine soziale Durchmischung des Stadtteils zu erreichen. Damit soll zum einen gesamtstädtisch der Druck auf bestehende sozial schwächere Quartiere abgebaut werden, zum anderen die Möglichkeit geschaffen werden, dass Bürger und Bürgerinnen der Mittelschicht, insbesondere auch junge Familien, in Freiburg bezahlbaren Wohnraum finden können. Daher wird es eine besondere Aufgabe des Wettbewerbs sein, höchstmögliche städtebauliche Qualität mit dem Prinzip der Wirtschaftlichkeit zu vereinbaren. „Hierbei ist aber zu beachten, dass Grund und Boden ein knappes Gut ist. Eine intensive Nutzung ist somit erforderlich, und wir müssen den Mut zu höherer Bebauung haben“, erklärt der Fraktionsvorsitzende.

 

Lebendigen Stadtteil schaffen

Durch variable vielfältige Bauformen sowie Plätze, Grünflächen und Freiraumgestaltung ist dafür Sorge zu tragen, dass eine attraktive Wohnqualität geschaffen wird. Verstärkt wird diese durch eine äußere Erschließung insbesondere durch den Stadtbahnanschluss und ein insgesamt ausgewogenes Mobilitätskonzept.

Die geplante soziale Infrastruktur umfasst sowohl Kitas, Schulen und Sportanlagen, als auch ein Familienzentrum und Räume für Jugend. Zusammen mit einer standortgerechten Versorgung mit Einzelhandel und Dienstleitungen und der Bereitstellung wohnortnaher Arbeitsplätze schaffen wir beste Voraussetzungen für eine gemischte Sozialstruktur und für eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Auch Dietenbach wird damit Teil der „Stadt der kurzen Wege“ sein. „Unser Ziel ist es, einen lebendigen und durchmischten Stadtteil zu schaffen, in dem sich die Menschen auch in 50 und mehr Jahren wohlfühlen“, erklärt Graf von Kageneck.

(Foto: Andreas Schwarzkopf via Wikimedia Commens)

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