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Amtsblatt Nr. 729: Voran mit der Rettungswache / Was München uns lehrt

Voran mit der Rettungswache

Minuten, ja sogar Sekunden können entscheidend sein – wenn’s brennt oder eine andere Katastrophe passiert ist.

Selbstverständlich erwarten wir wie alle Menschen in unserer Stadt, dass die Feuerwehr schnell kommt und auch alle anderen Hilfsdienste wie Malteser, Rotes Kreuz, Bergwacht oder Pinguine, je nach Art des Unglücks. Fast 10 Jahre liefen die Gespräche zum Bebauungsplan Feuerwache/Rettungszentrum. Es ist sehr wichtig, dass es jetzt endlich vorwärts geht. Die Erweiterung der Hauptfeuerwache mit Rettungszentrum ist für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger Freiburgs und die Arbeit der rund 400 ehrenamtlich Tätigen der verschiedenen Hilfsdienste längst überfällig und dringend notwendig.

Die Stadt Freiburg steht in der rechtlichen Pflicht, für eine anständige Unterbringung und Einsatzfähigkeit der verschiedenen Einheiten des Katastrophenschutzdienstes zu sorgen. Die momentan beengten Gebäude, teils mit Schimmelbefall, sind nicht hinnehmbare Zustände. Vor allem die gesetzlich gestellten Anforderungen an die Einsatzfähigkeit werden durch die zentrale Unterbringung aller Hilfsdienste an einem Ort deutlich verbessert.

Eine Vielzahl verschiedener Maßnahmen führt zu einer Reduzierung der mit dem Betrieb der Feuerwache verbundenen Lärm-, Licht-, und Schadstoffemissionen. Für die Nachbarn wird es also zu Verbesserungen kommen, auf die sie sich freuen dürfen.

Unsere Stadträtin Irmgard Waldner zieht ein klares Fazit: „Wir, die CDU Fraktion, freuen uns, dass nach so langer Zeit die Satzungsreife erreicht wurde und wir im Jahr 2024 die Eröffnung der erweiterten Hauptfeierwache mit Rettungszentrum feiern können. Danken wollen wir allen Frauen und Männern der Feuerwehr und der Hilfsorganisationen dafür, dass sie für ihre Mitmenschen da sind – denn Notfälle wird es immer geben.“

Was München uns lehrt

Ohne neue Bauflächen geht es nicht. So lässt sich das Ergebnis einer Exkursion von Gemeinderäten und Stadtverwaltung in die Stadt München zusammenfassen. Viel wird hier versucht, um den Preisanstiegen auf dem Wohnungsmarkt entgegenzutreten. Dabei entstehen spannende und lehrreiche Projekte: Die Überbauung eines Parkplatzes mit Kleinstwohnungen oder die Weiterentwicklung eines Quartiers im Bestand. Am „Mittleren Ring“, angeblich Deutschlands staureichster Straße, entsteht durch kluge Planung eines Gebäuderiegels wertvoller und lärmgeschützter zusätzlicher Wohnraum. All diese kreativen Vorstöße sind wichtig und richtig.

Das Wichtigste ist und bleibt aber auch in Bayerns Hauptstadt die zusätzliche Ausweisung von Flächen. Die Engpässe sind in München zwar deutlich größer, die Preise entsprechend höher als in unserer Stadt. 8.500 neue Wohnungen jährlich soll allein die städtische Wohnbaugesellschaften bauen, und zwar in einem ausgewogenen Mix aus geförderten, freifinanzierten und preisreduzierten Mieten. Irmgard Waldner, die die Exkursion begleitete, ist aber überzeugt: „Die Erfahrungen in München bestärken unser Bekenntnis  zum neuen Stadtteil Dietenbach. Freiburg braucht diesen zusätzlichen Wohnraum.“