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Chancen und Risiken der Geothermie für Freiburg

Alles Gute kommt dieses Mal von unten! Klaus Preiser und Simon Laub von badenovaWÄRMEPLUS standen uns und unseren Gästen Rede und Antwort zu allen Fragen rund um das vielversprechende Geothermie-Projekt der Badenova im Raum Freiburg. 

Die Risiken der Seismik des besonders schonenden Verfahrens der hydrothermalen Wärmegewinnung sind äußerst gering – die Chancen für Freiburg enorm. 20.000 bis 30.000 Haushalte könnten durch nur eine Anlage mit umweltfreundlicher Wärme beheizt werden. Dies entspräche einem CO²-Sparpotential von ca. 75.000 Tonnen pro Jahr.

Gerade in der Wärmeversorgung schlummert ein enormes Einsparpotential. Der Wärmebedarf privater Haushalte ist riesig. Noch wird nur ein sehr geringer Teil davon mit erneuerbarer Energie erzeugt. Und genau hier müssen wir ansetzen, um wirklich wirkungsvollen Klimaschutz zu betreiben. 

Anders als in Basel oder in Straßburg, wo mit hohem Druck im Grundgestein gearbeitet wurde, soll Thermalwasser unter hohen Sicherheitsbedingungen aus den oberen Erdschichten gefördert, ausschließlich zur Wärmeherstellung genutzt und anschließend wieder zurück in den Untergrund geleitet werden. In kleinerem Maßstab wird diese Technik schon jetzt zum Betrieb von Thermalbädern verwendet. Die Stadt München macht es bereits erfolgreich mit mehreren solchen Anlagen im größeren Maßstab vor und möchte auch in Zukunft weiter auf die Technologie setzen.