Anfrage: Ausstellung der Wettbewerbsergebnisse zum Siegesdenkmal (interfraktionell)
Ausstellung der Wettbewerbsergebnisse zum Siegesdenkmal
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
wir beziehen uns auf einen im letzten Ältestenrat von mehreren Seiten geäußerten Vorschlag und bitten hiermit, die Verwaltung möge dem Ältestenrat zeitnah einen geeigneten Ort in der Innenstadt vorschlagen, an dem möglichst bald die Ergebnisse des Kunstwettbewerbes der Kunstkommission zum Siegesdenkmal öffentlich präsentiert werden können. Die Unterzeichner/innen könnten sich das Museum für Stadtgeschichte oder das Augustinermuseum vorstellen.
Mit freundlichen Grüßen
gez.
Atai Keller – Fraktion UL
Wendelin Graf von Kageneck – CDU Fraktion
Simon Waldenspuhl – Fraktion JPG
Türkan Karakurt / Renate Buchen – SPD Fraktion
Prof. Dr. Rückauer / W.-D. Winkler – FL-FF Fraktion
Antwort der Stadtverwaltung vom 12. Januar 2018:
Einzelanfrage nach § 24 Abs. 4 GemO zu Sachthemen außerhalb von Sitzungen
h i e r: Ausstellung der Wettbewerbsergebnisse zum Siegesdenkmal
Sehr geehrte Stadträtinnen und Stadträte,
wie im Schreiben des Oberbürgermeister-Büros vom 13.12.2017 angekündigt, haben wir Ihre Anfrage geprüft.
Leider muss ich Ihnen mitteilen, dass es nicht möglich sein wird, die Einreichungen des Kunstkommissions-Wettbewerbs zum Siegesdenkmal noch einmal öffentlich zu präsentieren. Alle Entwürfe des Wettbewerbs wurden bereits auf Initiative der Kommission im Oktober 2017 im Architekturforum in der Guntramstraße der interessierten Öffentlichkeit präsentiert. Die Ausstellung war rege besucht.
Im Anschluss daran haben die Teilnehmer/innen des Wettbewerbs ihre Entwürfe abgeholt oder sich zuschicken lassen, so dass diese der Geschäftsstelle der Kunstkommission bzw. dem Kulturamt nicht mehr vorliegen.
Wie Sie wissen, hätte sich die Kunstkommission eine frühzeitigere Einbindung in den städtischen Abstimmungsprozess gewünscht, um nicht zuletzt auch die Frage eines städtischen Wettbewerbs diskutieren zu können. Sehr spontan und kurzfristig und mit hohem ehrenamtlichem Engagement haben die Mitglieder der Kommission dann Ihren Ideenwettbewerb autonom durchgeführt und verantwortet. Nunmehr ist die Gestaltung des Platzes derart weit vorangeschritten, dass ein nachträglicher Wettbewerb wenig sinnvoll scheint.
Mit der Einrichtung der Kunstkommission wurden zudem keinerlei Personal- oder Sachkosten bereitgestellt. Deshalb verfügt die Kulturverwaltung über keinerlei Ressourcen für entsprechende Projekte. Wir bitten daher um Ihr Verständnis, dass die Verwaltung den mit einer Neupräsentation verbundenen Aufwand im Vergleich zu dem zu erwartenden Interesse nicht vertreten kann und aus den genannten Gründen von einer Präsentation absieht.
Mit freundlichen Grüßen
Ulrich v. Kirchbach
Bürgermeister