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PM: Zur Zukunft des Eissports in Freiburg

Carolin Jenkner (Vorsitzende): „Wir erwarten vom Oberbürgermeister im Rahmen der anstehenden Haushaltsberatungen eine klare und realistische Ansage zur Perspektive des Eissports in Freiburg.“

Die Rückmeldung zum Eisstadion durch die Stadtverwaltung hat die CDU-Fraktion sehr überrascht. Martin Kotterer, der baupolitische Sprecher, betont: „Die Zeit drängt schon lange. Ein weiteres zielloses Lavieren wird den EHC die Existenz kosten. Das ist allen bekannt und muss auch so ausgesprochen werden.“

Sollte ein Eisstadion perspektivisch mittelfristig im Haushalt nicht darstellbar sein, erwarten die Mitglieder der CDU-Fraktion eine klare Kommunikation. Denn das Vorgehen des Oberbürgermeisters spielt weiter auf Zeit und mit den Hoffnungen so vieler Profi- und Freizeitsportler. Es geht zulasten der politischen Glaubwürdigkeit und lässt die viel gepriesene Wertschätzung vermissen. Der Oberbürgermeister lässt auch den Gemeinderat  zurück mit vagen Schätzungen, wenig Konkretem und ohne klare Perspektive für den EHC in Freiburg. Diese Situation ist mehr als unbefriedigend.

„Wir erwarten, dass auch klar kommuniziert wird, warum das so ist“, betont die Vorsitzende. Die Stadt nimmt sich durch viele aktuelle politische Entscheidungen Spielräume für kreative Finanzierungslösungen. Grundstücke und nicht benötigte Gebäude werden grundsätzlich nicht mehr verkauft. Die städtischen Gesellschaften haben durch Strukturreformen, angestoßen durch den Oberbürgermeister, einen immensen Zuschussbedarf aus dem Haushalt. „Jetzt die Pandemie als Ausrede für den finanziellen Notstand vorzuschieben, ist der lahme Versuch, die eigentliche Absage wegen ohnehin fehlender Finanzmittel und zu vielen Versprechungen nicht aussprechen zu müssen“, erklärt Jenkner.

Die CDU-Fraktion erwartet, konkrete Zahlen und eine Drucksache zu den Details auf den Tisch zu bekommen und dies im Rahmen der Haushaltsberatungen zu diskutieren, um eine informierte Entscheidung treffen zu können.

Im Jahr 2013 gab es einen Grundsatzbeschluss für eine neue Eishalle, bereits 2018 hatte die CDU-Fraktion erneut nach einem Fahrplan angefragt und die Neue Messe als Standort für einen Multifunktionsbau vorgeschlagen.