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Schulen ins digitale Zeitalter führen

Die Arbeit mit digitalen Medien und digitale Kompetenzen entwickeln sich zu Kernbereichen der schulischen Bildung. Unsere Gespräche mit der Schülerunion und dem Gesamtelternbeirat machten deutlich, dass Eltern und Schüler:innen den berechtigten Wunsch nach einer dauerhaften Tablet-Ausstattung haben.

Städte wie Bremen oder Mainz statten seit der Corona-Pandemie die Klassenstufen 5 bzw. 8 mit Tablets aus. Der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald hat für alle Kreisgymnasien eine 1:1 Tablet-Ausstattung von Klasse 8 bis 10 etabliert. Und Freiburg?

Hier ist nicht einmal flächendeckendes WLAN überall verfügbar, oft fehlt es an Fachpersonal und viele Schulen hinken bei der einheitlichen Ausstattung mit Tablets schlicht hinterher. Der eine Schüler hat ein iPad, die andere Schülerin ein Windows-Tablet und viele andere haben schlicht gar kein Gerät. Der Plan zur Digitalisierung der Freiburger Schulen bis 2030 ist durch die Corona-Pandemie längst überholt. Sinnvoller Unterricht, der den Anforderungen des 21. Jahrhunderts gerecht werden muss, kann mit so einem großen Durcheinander kaum stattfinden. Klaus Schüle und Peter Kleefass haben in enger Abstimmung mit der Schülerunion und Patrick Bronner bei der Stadtverwaltung angefragt, wie ein Stufenplan aussehen könnte, der alle Schulen mit einheitlichen Tablets ausstattet und wie dieser Plan sozial-verträglich finanziert werden könnte. Damit wollen wir die Digitalisierung der Schulen voranbringen, bei der wir dringenden Handlungsbedarf sehen.