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Amtsblatt Nr. 732: Tuniberg-Gymnasium / Biodiversität

Tuniberg-Gymnasium muss rasch kommen!

Auf riesiges Interesse stößt die Möglichkeit eines Gymnasiums am Tuniberg. Bei einer Veranstaltung der CDU-Fraktion in Opfingen war der Raum rappelvoll. Moderiert wurde der Abend von Hauke Bestmann, selbst Lehrer. Die Ortsvorsteherin Silvia Schumacher betonte, dass sich nicht nur ihr Ortschaft, sondern der gesamte Tuniberg schon seit Langem für eine weiterführende Schule einsetzt. Die einzig realistische Chance sieht auch sie in einem neuen Gymnasium. Viele Teilnehmer bekräftigten diesen Wunsch, der vor allem auch rasch umgesetzt werden soll.

Amtsleiter Hermann Maier stellte die weiteren Pläne der Stadt angesichts wachsender Schülerzahlen und weiter steigender Nachfrage nach Gymnasien dar. Zunächst soll ein bestehendes Gymnasium erweitert, für 2021/22 sind eine weitere Erweiterung oder eben der Startschuss für ein Gymnasium am Tuniberg geplant.

Klaus Schüle: „Wir haben uns in engem Austausch mit den Ortsvorstehern und Ortschaftsräten für die Weiterführung der Haupt- und Werkrealschule eingesetzt. Wir sind letztendlich aufgrund der mangelnden Nachfrage gescheitert. Also müssen wir uns dafür einsetzen, dass eine weiterführende Schule an den Tuniberg kommt, die eine realistische Chance hat. Das ist, auch mit Blick auf unsere Grundüberzeugung – bei wirklich auch aller Wertschätzung für Initiative für eine Gemeinschaftsschule – ein Gymnasium.“

Aufgrund der Eilbedürftigkeit wird die CDU-Fraktion darüber beraten, anders als von der Verwaltung vorgesehen, schon für den jetzt anstehenden DHH 2019/2020 eine Machbarkeitsstudie für ein Gymnasium am Tuniberg zu beantragen.

Ja zur Biodiversität

Aus der Rede unseres umweltpolitischen Sprechers Bernhard Schätzle im Gemeinderat: „In der Drucksache zum Erhalt der Biodiversität in Freiburg mit Schwerpunkt Insekten und Vögel ergeben sich vielerlei Zielsetzungen und Maßnahmen zum Erhalt der biologischen Vielfalt und der Reduktion von Pflanzenschutzmitteln. So weit, so gut, und entsprechend waren die Beratungen in den Ortschaften quasi ein einstimmiger Selbstläufer. Nun stellte die Fraktion der Grünen einen Ergänzungsantrag, der neben Forderungen, die im weiteren Verfahren problemlos eingebracht hätten werden können, eine Art Misstrauensvotum gegen die nach guter fachlicher Praxis arbeitende Landwirtschaft darstellt: Wer die städtischen Flächen nicht biologisch bewirtschaftet, hat mit einer kurzfristigen Kündigung zu rechnen. Dabei wird die Agrarfläche der Stadt Freiburg nur noch zu einem knappen Viertel konventionell bewirtschaftet.

Nicht nur der Ton, auch die fachlichen Effekte waren fragwürdig – worauf im Übrigen auch ein Schreiben des NABU hinweist.

Hier wurde ein Scherbenhaufen angerichtet, der dem Verhältnis der Stadt zur örtlichen Landwirtschaft geschadet hat. Einer Landwirtschaft, die uns über Jahrhunderte das einzigartige blühende und so beliebte Umland gestaltet und erhält und zu unserer Ernährung täglich beiträgt. Dies wird in Zeiten des Überflusses zwar kaum beachtet und noch weniger durch auskömmliche Preise honoriert.  Auch dem sensiblen Vorgehen des Liegenschaftsamtes in Bezug auf zu werbende Ersatzflächen für den Stadtteil Dietenbach wurde durch diese Zuckerbrot-und-Peitsche-Politik kein Dienst erwiesen.

Die CDU Fraktion stimmt dem Vorschlag der Verwaltung zu und lehnt den Ergänzungsantrag der Grünen und der UL Gänze ab.“