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PM: Freibad West in Sicht!

Baubeginn im Frühjahr 2021 möglich.

Udo Harter (Stadtrat): „Zu unserem Bedauern ist kein früherer Start möglich – wichtig ist jedoch, dass es jetzt endlich losgeht!“

 Im letzten Doppelhaushalt wurden mehrheitlich Gelder für erste Planungen beschlossen. Im jetzigen Haushaltsentwurf der Stadtverwaltung ist ein Betrag von einer Million angesetzt. Das scheint auf den ersten Blick zu wenig. Verpflichtende europaweite Ausschreibung, Vergabe und die finale, detaillierte Planung brauchen jedoch ihre Zeit. Vor dem Frühjahr 2021 wird man mit dem Bau nicht beginnen können. Wichtig ist aber, dass mit dem bereits eingestellten Geld sowohl Ausschreibungsverfahren als auch Planung bestritten werden können. Der Restbetrag kann aus Genehmigungsgründen zwar noch nicht als Verpflichtung für den darauffolgenden Doppelhaushalt 2021/22 aufgenommen werden. Mit dem Beschluss über die eine Million wird nun aber ein Weg ohne Umkehr beschritten. „Wir werden zusätzlich auf eine politische Willensbekundung drängen, die restliche Summe in der weiteren Finanzplanung festzuschreiben“, erklärt Harter.

„Hier entsteht in den nächsten Jahren nicht nur ein einfaches Becken, sondern ein vollwertiges Freibad“, freut sich Berthold Bock, der sportpolitische Sprecher „mit  vielen verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten, vor allem auch für Familien.“

In der Debatte um einen Neubau des Freibeckens im Westbad befindet sich die CDU-Fraktion stets auf dem schmalen Grat zwischen finanzpolitischer Verantwortung und den berechtigten Wünschen der Menschen vor Ort und in einer wachsenden Stadt.

Der Stadtteil Mooswald, in dem so viel nachverdichtet wurde und in den viele junge Familien gezogen sind, hat nun lange genug gewartet. Die CDU-Fraktion hat diesen Wunsch – der auch von den Menschen in den umliegenden Stadtteilen stark unterstützt wird – stets verstanden und versucht, bezahlbare Lösungen für dieses wichtige Stück Infrastruktur zu finden: Erst für das bestehende Becken und, als dieses wegen der hohen Kosten vom Tisch war, für einen privaten Betreiber oder eine Wohnbebauung auf einem Teil der Fläche als Liegewiese, um einen Neubau zu finanzieren. Dann für eine Naturbadvariante, weil sie innovativ und bezahlbar schien. Letztlich haben die CDU-Stadträtinnen und -Stadträte auch diese Pläne fallengelassen und sich im Sommer 2017 – vor den Beratungen zum letzten Doppelhaushalt – aus Überzeugung deutlich für die konventionelle Variante, also ein normales Bad, ausgesprochen, auch wenn dies deutlich teurer ist.