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Amtsblatt Nr. 755: Hausbesetzungen sind der falsche Weg

Die Ereignisse der vergangenen Wochen mit Hausbesetzungen und brennenden Autos beunruhigen viele unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger.

Unsere Fraktion verurteilt nachdrücklich solche Aktionen. Carolin Jenkner, unsere Vorsitzende, macht deutlich: „Sinnlose Sachbeschädigung schafft keine einzige Wohnung. Wir brauchen stattdessen konstruktive Ideen und den Willen zum Dialog und zum Mitmachen.“

Hausbesetzungen sind keine legitime Art, auf Wohnungsmangel oder Leerstand hinzuweisen. „Anstatt Häuser zu besetzen sollten wir uns alle lieber fragen, weshalb Eigentümer nicht mehr vermieten oder auch verkaufen wollen“, betont Carolin Jenkner. „Nur so können wir Hebel für ein Umdenken finden oder auch die richtige Unterstützung und Hilfen anbieten.“

Wir erwarten daher auch von der Stadtspitze, dass sie klar und offensiv Stellung bezieht. Bei solchen Straftaten handelt es sich nicht um Demonstrationen eines demokratischen politischen Willens. Und oft genug führen diese Aktionen darüber hinaus zum Schaden völlig Unbeteiligter und zu immensen Kosten auch auf kommunaler Ebene.

Mitmachen und Mitdenken

Was wir in Freiburg brauchen – und da sind wir schon intensiv dabei – ist eine kritische und konstruktive Diskussion um den besten Weg, den Wohnungsmangel rasch und effektiv zu bekämpfen. „Solche demokratischen Diskussionen – und nicht Straftaten – müssen selbstverständlich auch in Zukunft das Zentrum der politischen Auseinandersetzungen bleiben“, erklärt Klaus Schüle, der stellvertretender Vorsitzender unserer Fraktion.

Denn nur konstruktiv können die Engpässe auf dem Wohnungsmarkt gelindert werden. Dafür braucht es aktive Mitarbeit und engagiertes Mitdenken bei allen Themen rund um den Erhalt und den Bau von Wohnraum. Mit großen Zielen, wie dem neuen Stadtteil Dietenbach oder dem Flächennutzungsplan 2040, oder auch mit der Frage, wie noch schnellere Baugenehmigungen möglich gemacht werden können, ist der Katalog an Herausforderungen noch lange nicht abschließend aufgelistet.