Amtsblatt Nr. 761: Deutliches Ja zum Gymnasium
Gymnasium, Car-Sharing, Tourismus, Schulkindbetreuung, Gewerbegebiet oder eine Schnellbuslinie: Bei einem Besuch am Tuniberg gehen die Gesprächsthemen nie aus. So auch bei unserer Vor-Ort-Veranstaltung in Opfingen, zu der unsere Stadträte Klaus Schüle, Martin Kotterer und Bernhard Rotzinger eingeladen hatten. Viele Menschen sind ins Gasthaus Blume und mit uns ins Gespräch gekommen. Besonders gefreut hat uns auch die Anwesenheit aller Ortsvorsteher vom Tuniberg – Silvia Schumacher, Petra Zimmermann, Maximilian Schächtele und Christian Schildecker – sowie einer ganzen Anzahl Ortschaftsrätinnen und Ortschaftsräte.
So war der Abend belebt durch einen bunten Blumenstrauß dringender Anliegen. Ganz vorne mit dabei: Das Gymnasium am Tuniberg. Selbstverständlich unterstützen wir dieses Zukunftsprojekt mit Nachdruck. Als einzig realistische Möglichkeit wird – so auch die ausdrückliche Aussage von Silvia Schumacher und den weiteren Ortsvorstehern wird ein Gymnasium aufgrund der konkreten rechtliche Rahmenbedingugen angesehen. Verbunden ist dieser Prozess auch mit dem Rahmenplan, der aktuell für die Tuniberg-Gemeinden erarbeitet wird. Wenn er verabschiedet ist, gilt er bindend für die Entscheidungen von Gemeinderat und Verwaltung und führt hin zum Flächennutzungsplan. Geäußert wurde ein deutlicher Wunsch: Die Entwicklung soll voranschreiten, der besondere Charakter dabei zugleich erhalten bleiben.
Betont wurde auch die Erweiterung des Gewerbegebiets Opfingen. Der Mangel an Flächen führt zum Wegzug kleinerer Betriebe und dadurch zum Wegfall ortsnaher Arbeitsplätze. Und noch ein weiterer Mangel wurde aufgezeigt: Die Schulkindbetreuung wird als zu wenig flexibel empfunden. Sie berücksichtige zu wenig die besondere Sozialstruktur der Ortschaften und schwäche das so starke Vereinsleben. Für und sind die Kinder und Jugendhäuser sehr wichtig.
Zugleich merken wir erneut: Der Austausch und die Rückkopplung sind wichtig, zeigen sie doch so etwas wie eine gefühlte, nicht nur räumliche, Distanz.
Oberau oder Opfingen: Freiburgs Ganzes ist eindeutig mehr als die Summe seiner Teile – jedes Teil ist besonders, dadurch bereits an sich wertvoll und für die Identität unserer Stadt maßgeblich prägend.
Herzlichen Dank an alle Gäste für ihr Kommen und ihre Beiträge. Wir kommen sehr gerne wieder.