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Neues aus dem Amtsblatt

Am Tuniberg ist leider keine Schule in Sicht. Und: Das Anwohnerparken bleibt überteuert.

Amtsblatt Nr. 836 vom 1. April 2023

Tuniberg: keine Schule in Sicht

Die Stadtverwaltung will um jeden Preis eine Gemeinschaftsschule am Tuniberg – die bedauerlicherweise weder in diesem noch im nächsten Jahrzehnt kommen wird. Ernüchternd für viele Eltern und Ortschaftsräte. Gegen den Willen der betroffenen Ortschaften ist im Freiburger Westen weder ein Gymnasium noch ein Verbund geplant. Dabei stellt der Entschluss zur Gemeinschaftsschule am Tuniberg keine überzeugende Lösung dar, denn sowohl die Schülerzahlen vor Ort und aus dem Umland als auch der Bedarf an Gymnasialplätzen werden ausreichend vorhanden sein. Im gesamten Prozess hätte es mehr Respekt für die Wünsche und Bedarfe am Tuniberg geben müssen. Eine weiterführende Schule mit gymnasialen Elementen wäre die richtige Lösung, zumal die beschlossene Erweiterung des Berthold-Gymnasiums nicht vorankommt. Anstatt eines überzeugenden Gesamtkonzepts vermittelt die Entscheidung für eine Gemeinschaftsschule den Eindruck, dass eine Mehrheit im Gemeinderat eine städtische Schulpolitik unterstützt, die zumindest in Bezug auf Gymnasien keinen erkennbaren Plan verfolgt.

Parken bleibt überteuert

„180,00€ sind genug“, so unser mobilitätspolitischer Sprecher Bernhard Rotzinger.

Bernhard Rotzinger, mobilitätspolitischer Sprecher

„Das wäre immer noch das Sechsfache des ursprünglichen Preises.“ Aktuell ächzen die Bürger:innen unter einer enormen Inflation, massiv gestiegenen Lebenshaltungskosten und galoppierenden Energiepreisen. Für eine mehrköpfige Familie mit zwei Autos bedeuten die durchschnittlich 720,00€ im Jahr für zwei Bewohnerparkausweise hohe Zusatzkosten. Auch Ausnahmen für Personen, die unbedingt unterstützenswert sind, weil sie sich im Ehrenamt für unser aller Sicherheit einsetzen, kaschieren lediglich das Grundproblem der überzogenen Preise und lösen es keinesfalls.

Immer neue Ausnahmen erzeugen nur mehr Bürokratie und schließen weiter andere Freiburger:innen aus, deren Engagement etwa im Gesundheits- oder Pflegesektor essentiell für unsere Stadtgesellschaft ist. Stadtrat Rotzinger: „Es ist widersinnig, zuerst die Gebührenschraube zu überdrehen und dann mit allerlei Ermäßigungen einzelne Gruppen auszusparen. Das soll wohl auch das schlechte Gewissen einzelner Fraktionen wegen der überhöhten Gebühren beruhigen.“