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Nr. 670: Integration ist eine Brücke

Seit gut eineinhalb Jahren kommen weit überdurchschnittlich viele Flüchtlinge in Freiburg an. Diese Menschen sind für eine Zeit, zum Teil auch dauerhaft Teil unserer Gesellschaft. Die Gründung des neuen Amts für Migration und Integration ist daher eine folgerichtige Reaktion. Die dauerhaften Strukturen führen als gebündelte Kraft zu schnelleren und zielgerichteten Entscheidungswegen.

Beidseitige Integration

Die aktuelle Fluchtbewegung bringt sehr viele Menschen mit grundlegend anderen kulturellen und sozialen Lebensweisen und mit anderen Religionen zu uns. Natürlich wird sich unsere Gesellschaft verändern. Die Integration erfordert von den zu uns kommenden Menschen Offenheit und Lernwille. Ein wichtiger Bestandteil ist dabei die Vermittlung unserer Kultur und unserer unverzichtbaren Grundwerte. Berthold Bock, der stellvertretende Vorsitzende betont: „Den Aufbau von gegenseitigem Verständnis und damit den Abbau von Vorurteilen sehen wir als unabdingbare Voraussetzung für die Bildung von Vertrauen und so für eine vollumfänglich gelingende, eine beidseitige Integration.“

Aufnahmegesellschaft einbeziehen

Das neue Amt soll nicht nur eine Brückenfunktion von den Migrantinnen und Migranten in die Gesellschaft hinein sein, sondern auch als Brücke von der Gesellschaft zu den Neubürgern hin dienen. Die geplante „Kundenorientierung“ muss sich auch auf die breite „Kundschaft“ der Aufnahmegesellschaft beziehen, die oft genug Sorgen und Ängste gegenüber den immigrierten Menschen fühlt. Diese Aufgabenbeschreibung kam nach Auffassung der CDU-Fraktion zu kurz. Berthold Bock: „Denn letztlich entscheidend für gelingende Integration ist auch, dass Akzeptanz und Toleranz aufseiten der breiten Aufnahmegesellschaft gefördert und gelebt werden.“ Die CDU-Fraktion beantragte daher erfolgreich eine entsprechende Ergänzung der Zielsetzung.

(Foto: Metropolico.org via Flickr)

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